NÄHRWERTE ANALYSE WILDFLEISCH – Qualität, die man schmeckt!

Heimisches Wildbret ist ein gesundes, unverfälschtes Lebensmittel direkt aus der Natur – schmackhaft, nährstoffreich, kalorienarm und fettarm. Die Jagd liefert dieses regionale Produkt, indem sie natürliche Ressourcen nachhaltig nutzt. Sozusagen der regionalste Nahversorger.

Wildtiere leben weitgehend stressfrei in freier Natur. Sie ernähren sich vielseitig  von feinen Kräutern und Gräsern, von Knospen, Blättern und Früchten der Bäume und Sträucher. Nur das Beste, und das schmeckt man auch: So entsteht der würzige, unverwechselbare Geschmack des Wildbrets.

  • Durch die ständige Bewegung ist das Fleisch besonders nährstoffreich, zugleich aber mager und kalorienarm.
  • Es ist auch reich an Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer und Zink sowie an Vitamin B2.
  • Nicht zuletzt liefert Wildbret reichlich hochwertiges und leicht verdauliches Eiweiß bei einem sehr niedrigen Fettgehalt.

Apropos Fett:
Dieses wird oft als ungesunder Bestandteil der Nahrung angesehen, doch die sogenannten ungesättigten Fettsäuren haben sehr positive Wirkungen. Bekannte Beispiele sind die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die zu einem hohen Anteil auch im Wildbret enthalten sind.

  • Allein beim Wildbret des Rehwildes sind 65,4 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren (davon 15 % Omega-3)
  • im Vergleich zum Lachs mit 33,5 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren (davon 27,8 % Omega-3) enthalten.
  • Der Feldhase bietet gar 66,5 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren (davon 22,9 % Omega-3).
    (nach Valencar/Ruf, Weidwerk 2004)

Sie schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, indem sie Bluthochdruck entgegenwirken. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind für die menschliche Ernährung essenziell: Sie sind lebensnotwendig, können jedoch vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Wir finden sie außer in Wildbret nur in Fischen und pflanzlichen Ölen.

Verglichen mit Rind- und Schweinefleisch oder auch mit Geflügel aus der Massentierhaltung –
hat das natürlich gewachsene Wildbret viel zu bieten, sowohl in geschmacklicher als auch in ernährungsphysiologischer Hinsicht.

Sein Proteingehalt übertrifft in der Regel den des Fleisches unserer Schlachttiere. Dieses Eiweiß ist darüber hinaus von überdurchschnittlicher biologischer Wertigkeit, das heißt, es hat einen hohen Verwertungsgrad für den Aufbau unseres körpereigenen Eiweißes. Dazu hat Wildbret einen sehr niedrigen Fettanteil und ist dadurch äußerst cholesterinarm! Der hohe Genusswert resultiert aus dem geringen Anteil an Bindegewebe sowie aus den zarten Muskelfasern.

Wildbret ist ein hochwertiges Nahrungsmittel mit einzigartigen Vorzügen:

  • leicht verdauliches Eiweiß

  • geringer Fettanteil, wenig Cholesterin

  • wenig Bindegewebe

  • feinfaserige Muskelstruktur

  • hoher Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

  • frei von Medikamenten, Hormonen und Mastfutter

  • angenehmer, artspezifischer Geruch und Geschmack

Weitere Vorzüge von Wildbret:

  • Die Erzeugung von Wildbret ist ökologisch unbedenklich und tierschutzgerecht.

  • Nachhaltige Jagd hält das Gleichgewicht aufrecht zwischen:

  • Wild und Wald & Wild und Landwirtschaft.

  • Wildtiere leben bis zur Erlegung völlig frei – keine Haltung, keine Tiertransporte.

  • Wildbret wird direkt vor unseren Haustüren gewonnen.

  • Als regionales Lebensmittel belastet sein Transport die Umwelt kaum.

Die Natur sagt Weidmannsdank!

Achten Sie auf Wildbret von freilebenden Tieren!

Nährwerte der verschiedenen Fleischarten:

Wildbret von freilebenden Tieren unterscheidet sich vom Fleisch von Wild, das in Gattern gehalten wird. Untersuchungen zeigen, dass Gatterwild erhöhte Gesamtfettgehalte aufweist. Dies ist auf die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und auf eine eventuelle Zufütterung im Gatter zurückzuführen (nach Franzke, 1982).

Achten Sie daher beim Kauf von Wildbret auf die Herkunft.
Fragen Sie um Wildbret beim „Jäger um die Ecke“!

Voraussetzung für gute Qualität ist ein sauberer Schuss, der das Wild sofort und nahezu stressfrei tötet. Dass Wild unmittelbar nach der Erlegung in einen Kühlraum transportiert und dort unter strengen veterinärbehördlichen Auflagen untersucht und weiterverarbeitet wird, ist selbstverständlich.

Gewissenhafte Jäger und Wildbrethändler legen sich bei der Vermarktung von Wildfleisch die Latte sehr hoch. Sie wissen:

  • dass sich nur erstklassige Qualität am Markt behaupten kann,

  • dass nur für erstklassige Qualität gute Preise erzielt werden können,

  • dass nur erstklassige Qualität dem Image der Jagd insgesamt förderlich sein kann.

RINDFLEISCH
weist in der Regel 16-19 % Eiweiß, 10-34 % Fett und 0,3-0,5 % Kohlenhydrate auf.

REHWILD
hat 21-23 % Eiweiß, nur 0,7-6 % Fett und 0,3-0,5 % Kohlenhydrate.

ROTWILD
hat durchschnittlich 18-22 % Eiweiß, 1-5 % Fett und 0,2-0,5 % Kohlenhydrate.

Heimisches GEFLÜGEL
hat 17-21 % Eiweiß, 5-25 % Fett und < 0,1 % Kohlenhydrate.

WILDENTE
hat 19-23 % Eiweiß, 2-3 % Fett und 0,3-0,5 % Kohlenhydrate.

(nach Franzke, 1982).

Ein Beitrag von Rupert J. Pferzinger | Jagdfakten.at Redaktion.

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